1309. o. T. Schweidnitz.

Herzog Bernhard versetzt die bereits unter der Regierung seines Vaters berufenen Dominikaner nach der inneren Stadt, wo er ihnen das Kloster zum heil. Kreuz aufbauen lässt. Zwei Schweidnitzer Bürger, Andreas Vogel und Georg Gencz, steuern dazu bei, und der Erstere schenkt 240 M. Silbers zur Erbauung des Chores, während der Letztere das Presbyterium wölben lässt.

Wie oft auch diese Nachrichten wiedererzählt worden sind, so können sie doch, da sie nicht weiter als auf den durchaus unzuverlässigen Naso (Phoenix rediviv. der Ff. Schw.-J. S. 75 u. 76) sich zurückführen lassen, nicht für verbürgt gelten, wenigstens nicht für das J. 1309, wie dies auch der Chronist v. Schweidnitz, Schmidt, indem er (S. 37) das Jahr weglässt, anzusehen scheint.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.